A concrete figure goes abstract in space, in motion, in stop-motion
Im Rahmen dieser Digitalen Lernaufgabe (DigLA) erstellen die Lernenden einen Stop-Motion-Animationsfilm, der sie zum spielerischen Umgang mit Abstraktion motiviert.
Diese Digitale Lernaufgabe (DigLA) dient der Sicherung und Festigung des erlernten Unterrichtsstoffes im Heimat- und Sachunterricht der vierten Jahrgangsstufe der Grundschule. Zudem werden erste Grundlagen der Filmproduktion sowie verschiedene Arten der Stopmotion-Filme und Erklärvideos thematisiert. Egal, ob alle Schülerinnen und Schüler einer Klasse oder nur einzelne Kinder daran arbeiten, die Medienergebnisse sollten zum Schluss allen zur Verfügung gestellt werden.
Dieses Unterrichtsbeispiel vereint fachliche Fertigkeiten, die im Heimat- und Sachunterricht im Rahmen der Verkehrserziehung erlernt wurden, mit den medialen Erfahrungen von Grundschulkindern. Dabei lernen die Schülerinnen und Schüler Stopmotion-Filme sowie Erklärvideos kennen, indem sie selbst produktive Mediengestaltung durchführen. Sie werden angeleitet kollaborativ, kreativ und möglichst selbstständig ein digitales Artefakt zu planen, zu gestalten und nachzubearbeiten, welches der ganzen Klasse später beim Lernen und Festigen des Unterrichtsthemas zur Verfügung gestellt werden sollte. Erklärvideos von Kindern für Kinder helfen das wichtige und alltagsrelevante Thema Verkehrserziehung besser zu verstehen.
Das Thema Verkehrserziehung sollte im Unterricht des Heimat- und Sachunterrichts bereits behandelt worden sein. Der erste große Block des erstellten mebis-Kurses dient der Wiederholung und Festigung des erlernten Wissens. Die Schülerinnen und Schüler können in Einzelarbeit, aber auch in Partner- oder Gruppenarbeit an dem Kurs arbeiten. Dies kann in der Schule, aber auch zu Hause passieren. Der Zeitbedarf beträgt eine Unterrichtszeiteinheit.
Im weiteren Verlauf lernen die Kinder den Begriff „Stopmotion-Film“ kennen, indem sie ein eigenes Daumenkino erstellen, damit sie das Prinzip der Trägheit des Auges verstehen. Auch diese Einheit kann sowohl in der Schule, als auch zu Hause bearbeitet werden und benötigt eine Unterrichtszeiteinheit.
Es folgen unterschiedliche Aufnahmeformen von Erklärvideos und Stopmotion-Techniken. Im Anschluss daran sollen die Schülerinnen und Schüler selbst aktiv werden und ihre ersten kleinen Stopmotion-Filme erstellen. Hier ist ein großer zeitlicher Freiraum möglich, je nach vorhandener Unterrichtszeit und Interesse sowie Vorerfahrungen der Kinder. Es wird mindestens eine Unterrichtszeiteinheit benötigt.
Erst im nächsten Block geht es um die eigentliche Produktion der Erklärvideos zum Thema Verkehrserziehung. Die Lehrkraft sollte im Unterricht die benötigten Themen verteilen. In kleinen Gruppen von 2 – 5 Schülerinnen und Schülern beschäftigen sich die Kindern nun mit ihrem Thema. Sie erstellen ihre benötigten Figuren und Kulissen und planen ihre Dreharbeiten. Dies dauert ca. zwei Unterrichtszeiteinheiten.
Je nach der vorhandenen Unterrichtszeit und den gewünschten Ergebnissen können die erstellten Filme noch nachbearbeitet und vertont werden. Hierbei sind keine Grenzen gesetzt.
Die Medienergebnisse können im Unterricht gezeigt, besprochen und reflektiert werden. Zudem können sie mit den notwendigen Einverständniserklärungen der Eltern den Schülerinnen und Schülern der Klasse als Erklärvideos zum Lernen des Themas zur Verfügung gestellt werden.
Der mebis-Kurs ist im Kachelformat angeordnet. Nach der Einführung, bei der die Schülerinnen und Schüler einen Lückentext ergänzen sollen, geht es um die Wiederholung des erlernten Unterrichtsstoffes. Die Kinder sollen zuerst ein Kreuzworträtsel mit den Verkehrszeichen ausfüllen und anschließend ein Memory zum Thema „Vorbeifahren an einem Hindernis“ lösen sowie die Bilder zum Thema „Linksabbiegen“ in die richtige Reihenfolge bringen.
Im weiteren Verlauf gibt es eine Abstimmung zum Vorwissen zum Thema Daumenkino. Es folgt die Erklärung und die Ermutigung zur eigenständigen Gestaltung eines Daumenkinos mit Hilfe eines kleinen Post-it-Blocks. Nach einer Erklärung und der Herleitung des Begriffes Stopmotion werden vier verschiedene Arten von Erklärvideos aufgeführt.
Darüber hinaus werden zwei Stopmotion-Techniken unterschieden, die die Kinder im Anschluss aktiv testen sollen. Hierfür benötigen sie ein Tablet, eine Software für Stopmotion-Filme sowie einen eigenen, selbstgewählten Gegenstand. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Es folgt eine Abstimmung zur Reflexion der eigenen Stopmotion-Filme.
Anschließend werden die Figuren und Kulissen für den eigentlichen Erklärfilm gestaltet. Bei Bedarf können die Kinder die Vorlage für die Gestaltung der Verkehrsschilder ausdrucken.
Es folgen die Dreharbeiten. Jede Gruppe benötigt ein Tablet, wenn möglich mit Stativ. Letzteres steigert die Qualität der Filme erheblich.
Je nach Zeit und Interessen können die erstellten Filme nachbearbeitet werden. Hierfür wird ein Videobearbeitungsprogramm benötigt. Gearbeitet werden kann entweder am Tablet oder der besseren Übersichtlichkeit halber auch an einem Computer. Ebenso kann der Film abschließend noch vertont werden. In diesem Fall benötigen die Schülerinnen und Schüler ein Programm zur Sprachaufnahme sowie erneut das Programm zur Videobearbeitung.
Ein fertiges Schülerbeispiel finden Sie unter „Material der Lernaufgabe”.
Die Digitale Lernaufgabe kann mit allen Schülerinnen und Schülern der Klasse gemeinsam bearbeitet werden. Je nach Leistungsstand und Interesse der Kinder, kann es auch zur individuellen Arbeit für zu Hause zur Verfügung gestellt werden. Zudem kann der Kurs zur Differenzierung für leistungsstärkere Kinder im Unterricht genutzt werden. Die Ergebnisse sollten in jedem Fall allen Kindern der Klasse bereitgestellt werden. Gerade leistungsschwächere Kinder profitieren von den Erklärvideos ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler.
Wichtig ist, dass vorab die Einverständniserklärungen aller Eltern der Klasse vorliegen. Zudem muss festgelegt werden, dass die Medienergebnisse nicht in sozialen Netzwerken verbreitet werden sollen.
Technisch wäre es geschickt, wenn jede gebildete Arbeitsgruppe von 2 – 5 Kindern ein eigenes Tablet sowie ein Stativ zur Verfügung hätte. Ohne Stativ leiden die Ergebnisse sehr, da die Position nicht exakt gehalten werden kann.
Wenn die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Erklärvideos mit Hilfe der Stopmotion-Technik erstellen können, kann diese Fähigkeit auf alle anderen Fächer und höherliegende Jahrgangsstufen übertragen werden.
Im Rahmen dieser Digitalen Lernaufgabe (DigLA) erstellen die Lernenden einen Stop-Motion-Animationsfilm, der sie zum spielerischen Umgang mit Abstraktion motiviert.
Die Schülerinnen und Schüler erstellen mithilfe der Greenscreen-Technik ein Beweisfoto zu selbsterfundenen Schwindelgeschichten.
In dieser Digitalen Lernaufgabe (DigLA) üben und vertiefen die Schülerinnen und Schüler Modellierung und Programmierung von Verzweigungen in der Programmiersprache Python anhand verschiedener Beispiele.
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In dieser Digitalen Lernaufgabe (DigLA) entdecken Lernende die Welt der Märchen, indem sie sich durch eine Phantasiereise dorthin versetzen. Sie werden angeregt, sich Geräusche für typische Märchenwörter zu überlegen, diese auf eigene Weise zu erzeugen und aufzunehmen.