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Schulart
Grundschule
Jahrgangsstufen
4 5
Altersstufen
Primarstufe Sekundarstufe I
Fach
Heimat- und Sachunterricht
Fachgruppen
Gesellschafts- und Wirtschaftswissenschaften MINT
Zeitdauer
4 UE 4-8 UE, aber auch zur Differenzierung für einzelne Schülerinnen und Schüler
Hardware
PC/Laptop Tablet
Software
Software für Stopmotion-Filme evtl. Software für Sprachaufnahme evtl. Videobearbeitungsprogramm mebis Lernplattform
Digitale Welt
Lebensweltbezogenes digitales Material Lebensweltnahe Aufgabenstellung
Individuum
Möglichkeit der Selbststeuerung von Lernort, -Tempo und -Zeitpunkt Individuelle Lernwege und / oder abgestufte Unterstützung bei der Bearbeitung von Aufgaben
Peer Group
Gemeinsames Finden und Planen des Lösungswegs Kollaboratives Erstellen des Arbeitsergebnisses Austausch über das Arbeitsergebnis
Weg und Ziel
Aufgabenstellung, die kreative Lösungswege ermöglicht Erstellen eines digitalen Artefakts Digitale Medien zur Dokumentation / Bearbeitung
Grundschule | Heimat- und Sachunterricht 3/4 | 5.3 Mobilität im Raum
  • Kompetenzerwartungen
    • achten als Verkehrsteilnehmer (z. B. mit Fahrrad, Roller oder Inlineskates) auf eine verkehrssichere Ausrüstung und verhalten sich sicherheitsbewusst.
    • beachten Verkehrszeichen und wenden Verkehrs- und Sicherheitsregeln routiniert an, indem sie ihr verkehrskundliches Wissen und ihre Routinen aus der Schonraumausbildung in den Realverkehr übertragen.
Grundschule | Heimat- und Sachunterricht 3/4 | 1.2 Leben in einer Medien- und Konsumgesellschaft
  • Kompetenzerwartungen
    • bewerten Medienangebote kritisch, beurteilen dabei die Wirklichkeitsnähe medialer Darstellungen und beschreiben Kriterien eines verantwortungsvollen Umgangs mit Medien.
8 Medienbildung/Digitale Bildung
14 Verkehrserziehung
1.1 Medienangebote und Informatiksysteme (Hardware-, Software und/oder Netzwerkkomponenten) sach- und zielorientiert handhaben
1.2 Funktionsweisen und grundlegende Prinzipien von Medienangeboten und Informatiksystemen durchdringen und zur Bewältigung neuer Herausforderungen einsetzen
1.4 Eigene Kompetenzen im Umgang mit Medienangeboten und Informatiksystemen zur Optimierung entwickeln
2.1 Aufgabenstellungen klären, Informationsbedarfe ableiten und Suchstrategien entwickeln
3.1 Mit Hilfe von Medien situations- und adressatengerecht interagieren
3.2 Analoge und digitale Werkzeuge zur effektiven Gestaltung kollaborativer als auch individueller Lernprozesse verwenden und Resultate mit anderen teilen
4.1 Werkzeuge zur Realisierung verschiedener Medienprodukte auswählen und zielgerichtet einsetzen
4.2 Medienprodukte unter Berücksichtigung formaler und ästhetischer Gestaltungskriterien und Wirkungsabsichten erstellen
4.4 Publikationswege erschließen, Medienprodukte unter Wahrung von Persönlichkeits- und Urheberrecht erstellen und veröffentlichen
5.1 Inhalte, Gestaltungsmittel, Strukturen und Wirkungsweisen von Medienangeboten und Informatiksystemen analysieren und bewerten
4.3 Arbeitsergebnisse unter Einsatz adäquater Präsentationstechniken und medialer Werkzeuge sach- und adressatenbezogen darbieten

Verkehrserziehung - Erstellen von Erklärvideos

Diese Digitale Lernaufgabe (DigLA) dient der Sicherung und Festigung des erlernten Unterrichtsstoffes im Heimat- und Sachunterricht der vierten Jahrgangsstufe der Grundschule. Zudem werden erste Grundlagen der Filmproduktion sowie verschiedene Arten der Stopmotion-Filme und Erklärvideos thematisiert. Egal, ob alle Schülerinnen und Schüler einer Klasse oder nur einzelne Kinder daran arbeiten, die Medienergebnisse sollten zum Schluss allen zur Verfügung gestellt werden.

Screenshot: Kursübersicht
Screenshot: Einführung
Screenshot: Das Linksabbiegen
Screenshot: Beispielvideo

Dieses Unterrichtsbeispiel vereint fachliche Fertigkeiten, die im Heimat- und Sachunterricht im Rahmen der Verkehrserziehung erlernt wurden, mit den medialen Erfahrungen von Grundschulkindern. Dabei lernen die Schülerinnen und Schüler Stopmotion-Filme sowie Erklärvideos kennen, indem sie selbst produktive Mediengestaltung durchführen. Sie werden angeleitet kollaborativ, kreativ und möglichst selbstständig ein digitales Artefakt zu planen, zu gestalten und nachzubearbeiten, welches der ganzen Klasse später beim Lernen und Festigen des Unterrichtsthemas zur Verfügung gestellt werden sollte. Erklärvideos von Kindern für Kinder helfen das wichtige und alltagsrelevante Thema Verkehrserziehung besser zu verstehen.

Das Thema Verkehrserziehung sollte im Unterricht des Heimat- und Sachunterrichts bereits behandelt worden sein. Der erste große Block des erstellten mebis-Kurses dient der Wiederholung und Festigung des erlernten Wissens. Die Schülerinnen und Schüler können in Einzelarbeit, aber auch in Partner- oder Gruppenarbeit an dem Kurs arbeiten. Dies kann in der Schule, aber auch zu Hause passieren. Der Zeitbedarf beträgt eine Unterrichtszeiteinheit.

Anleitung für ein Daumenkino CC BY-SA 4.0 ISB

Im weiteren Verlauf lernen die Kinder den Begriff „Stopmotion-Film“ kennen, indem sie ein eigenes Daumenkino erstellen, damit sie das Prinzip der Trägheit des Auges verstehen. Auch diese Einheit kann sowohl in der Schule, als auch zu Hause bearbeitet werden und benötigt eine Unterrichtszeiteinheit.

Stopmotion-Technik 1: Legetricktechnik
Stopmotion-Technik 1 zur Erstellung des Erklärvideos CC BY-SA 4.0 ISB

Es folgen unterschiedliche Aufnahmeformen von Erklärvideos und Stopmotion-Techniken. Im Anschluss daran sollen die Schülerinnen und Schüler selbst aktiv werden und ihre ersten kleinen Stopmotion-Filme erstellen. Hier ist ein großer zeitlicher Freiraum möglich, je nach vorhandener Unterrichtszeit und Interesse sowie Vorerfahrungen der Kinder. Es wird mindestens eine Unterrichtszeiteinheit benötigt.

Stopmotion-Technik 2: 3D-Animationstechnik
Stopmotion-Technik 2 zur Erstellung des Erklärvideos CC BY-SA 4.0 ISB

Erst im nächsten Block geht es um die eigentliche Produktion der Erklärvideos zum Thema Verkehrserziehung. Die Lehrkraft sollte im Unterricht die benötigten Themen verteilen. In kleinen Gruppen von 2 – 5 Schülerinnen und Schülern beschäftigen sich die Kindern nun mit ihrem Thema. Sie erstellen ihre benötigten Figuren und Kulissen und planen ihre Dreharbeiten. Dies dauert ca. zwei Unterrichtszeiteinheiten.

Je nach der vorhandenen Unterrichtszeit und den gewünschten Ergebnissen können die erstellten Filme noch nachbearbeitet und vertont werden. Hierbei sind keine Grenzen gesetzt.

Die Medienergebnisse können im Unterricht gezeigt, besprochen und reflektiert werden. Zudem können sie mit den notwendigen Einverständniserklärungen der Eltern den Schülerinnen und Schülern der Klasse als Erklärvideos zum Lernen des Themas zur Verfügung gestellt werden.

Der mebis-Kurs ist im Kachelformat angeordnet. Nach der Einführung, bei der die Schülerinnen und Schüler einen Lückentext ergänzen sollen, geht es um die Wiederholung des erlernten Unterrichtsstoffes. Die Kinder sollen zuerst ein Kreuzworträtsel mit den Verkehrszeichen ausfüllen und anschließend ein Memory zum Thema „Vorbeifahren an einem Hindernis“ lösen sowie die Bilder zum Thema „Linksabbiegen“ in die richtige Reihenfolge bringen.

Im weiteren Verlauf gibt es eine Abstimmung zum Vorwissen zum Thema Daumenkino. Es folgt die Erklärung und die Ermutigung zur eigenständigen Gestaltung eines Daumenkinos mit Hilfe eines kleinen Post-it-Blocks. Nach einer Erklärung und der Herleitung des Begriffes Stopmotion werden vier verschiedene Arten von Erklärvideos aufgeführt.

Darüber hinaus werden zwei Stopmotion-Techniken unterschieden, die die Kinder im Anschluss aktiv testen sollen. Hierfür benötigen sie ein Tablet, eine Software für Stopmotion-Filme sowie einen eigenen, selbstgewählten Gegenstand. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Es folgt eine Abstimmung zur Reflexion der eigenen Stopmotion-Filme.

Anschließend werden die Figuren und Kulissen für den eigentlichen Erklärfilm gestaltet. Bei Bedarf können die Kinder die Vorlage für die Gestaltung der Verkehrsschilder ausdrucken.

Es folgen die Dreharbeiten. Jede Gruppe benötigt ein Tablet, wenn möglich mit Stativ. Letzteres steigert die Qualität der Filme erheblich.

Je nach Zeit und Interessen können die erstellten Filme nachbearbeitet werden. Hierfür wird ein Videobearbeitungsprogramm benötigt. Gearbeitet werden kann entweder am Tablet oder der besseren Übersichtlichkeit halber auch an einem Computer. Ebenso kann der Film abschließend noch vertont werden. In diesem Fall benötigen die Schülerinnen und Schüler ein Programm zur Sprachaufnahme sowie erneut das Programm zur Videobearbeitung.

Ein fertiges Schülerbeispiel finden Sie unter „Material der Lernaufgabe”.

Die Digitale Lernaufgabe kann mit allen Schülerinnen und Schülern der Klasse gemeinsam bearbeitet werden. Je nach Leistungsstand und Interesse der Kinder, kann es auch zur individuellen Arbeit für zu Hause zur Verfügung gestellt werden. Zudem kann der Kurs zur Differenzierung für leistungsstärkere Kinder im Unterricht genutzt werden. Die Ergebnisse sollten in jedem Fall allen Kindern der Klasse bereitgestellt werden. Gerade leistungsschwächere Kinder profitieren von den Erklärvideos ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler.

Wichtig ist, dass vorab die Einverständniserklärungen aller Eltern der Klasse vorliegen. Zudem muss festgelegt werden, dass die Medienergebnisse nicht in sozialen Netzwerken verbreitet werden sollen.

Technisch wäre es geschickt, wenn jede gebildete Arbeitsgruppe von 2 – 5 Kindern ein eigenes Tablet sowie ein Stativ zur Verfügung hätte. Ohne Stativ leiden die Ergebnisse sehr, da die Position nicht exakt gehalten werden kann.

Wenn die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Erklärvideos mit Hilfe der Stopmotion-Technik erstellen können, kann diese Fähigkeit auf alle anderen Fächer und höherliegende Jahrgangsstufen übertragen werden.

Material der Lernaufgabe

Beispielvideo "Vorbeifahren am Hindernis"
Beispielvideo "Vorbeifahren am Hindernis"

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Verzweigungen mit Python

In dieser Digitalen Lernaufgabe (DigLA) üben und vertiefen die Schülerinnen und Schüler Modellierung und Programmierung von Verzweigungen in der Programmiersprache Python anhand verschiedener Beispiele.

Geräusche-Märchen

In dieser Digitalen Lernaufgabe (DigLA) entdecken Lernende die Welt der Märchen, indem sie sich durch eine Phantasiereise dorthin versetzen. Sie werden angeregt, sich Geräusche für typische Märchenwörter zu überlegen, diese auf eigene Weise zu erzeugen und aufzunehmen.

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