Verzweigungen mit Python
In dieser Digitalen Lernaufgabe (DigLA) üben und vertiefen die Schülerinnen und Schüler Modellierung und Programmierung von Verzweigungen in der Programmiersprache Python anhand verschiedener Beispiele.
Die Digitale Lernaufgabe (DigLA) hält ein Tutorial zur Beschreibung und Analyse sakraler Gebäude bereit und leitet zu einem selbständigen, virtuellen Nachbau eines selbst recherchierten Bauwerks in der Gruppe an. Im Plenum der Klasse führen sich die Schülerinnen und Schüler am Ende gegenseitig durch ihre Modelle und erklären Riten, Bestandteile und Einbauten.
Lernziele
Tradierte Bauformen sollen kennengelernt und mit praktischen Funktionen von Architektur verbunden werden (Dach, Türen, Fenster,...). Es folgen sakrale Funktionen wie ggf. die Versammlung der Gemeinde, die akustische Unterstützung oder die bauliche Einbeziehung von Kanzeln, Emporen und Grablegen.
Am Beispiel soll ein Bauwerk aus einer weltweiten Auswahl erschlossen, entsprechende Informationen recherchiert und der Transfer in einen virtuellen Nachbau vorbereitet werden. Im Nachbau selbst liegen die Lernziele:
virtuelle Rekonstruktion eines Raums mit den o. g. grundlegenden und weiterführenden Funktionen
seine Abstrahierung in die von der App gebotenen Umsetzungsmöglichkeiten (ggf. Weglassen von Details, Zusammenfassung komplexer Formen)
Die Auseinandersetzung, die Identifikation und die Präsentation der Ergebnisse bergen letztlich das interkulturelle Lernziel, Gemeinsames und Besonderes in verschiedenen Weltreligionen und ihren Bauwerken zu entdecken, Interesse und Offenheit zu entwickeln und Standpunkte ihrer Reflexion zu erarbeiten.
Lerngegenstand / fachspezifische Informationen
Der abstrahierte und didaktisch gebrochene Lerngegenstand liegt zunächst im fiktiven wie virtuellen Modell des Tutorials, das die Formen und Funktionen vieler Sakralbauten weltweit in sich vereint. Die Fragen im Tutorial leiten zur eigenen Recherche über. Somit wird das Modellhafte des Tutorials von den selbst recherchierten Beispielen der Schülerinnen und Schüler eigenständig in die Realität überführt. Daneben gerät die jeweils genutzte App zum Lerngegenstand, der en passant in der Eigentätigkeit der Schülerinnen und Schüler bearbeitet wird.
Erste Stunde: Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten alleine oder in Partnerarbeit, eigenverantwortlich das mit H5P-Elementen ausgestattete Tutorial. Das Medium wird im Plenum kritisch reflektiert und das Erlernte besprochen.
Zweite Stunde: Die Idee des Eigenbaus wird im Plenum vorgestellt. In der anschließenden Recherchephase werden die Schülerinnen und Schüler von der Lehrkraft unterstützend beraten. Unfertige Recherchen werden in eine Hausaufgabe ausgegliedert.
Dritte Stunde: Die Schülerinnen und Schüler stellen kurz Name, Größe und Funktion des von ihnen gefundenen Sakralbaus vor, um sich daraufhin in Gruppen zusammenzuschließen, deren Größe sich an den Ausmaßen der Vorhaben und der zur Verfügung stehenden Geräte bemisst: große, komplexe Gebäude erfordern viele Mitarbeitende und umgekehrt. Dabei werden auch verschiedene Möglichkeiten der virtuellen Baustelle besprochen und die Gruppen ggf. so eingeteilt, dass die sicherlich schon vorhandene Expertise einiger gleichmäßig auf die Gruppen verteilt wird. Die Aufgabe der Übertragung von Grundrissen kann auch in eine Hausaufgabe ausgegliedert werden. Hilfestellung leistet Teil 4 des mebis-Kurses.
Vierte bis sechste Stunde: Arbeit an den virtuellen Baustellen in der Gruppe mit regelmäßig wiederkehrenden Plenumsinseln zum Austausch von Bautipps, über Baufortschritte und zu speziellen fachlichen Problemen (z. B. Umgang mit Bögen und Schrägen).
Siebte und achte Stunde: Vorstellung und Würdigung der praktischen Gruppenergebnisse im Plenum, Führung durch die virtuellen Bauwerke, Erklärung von Formen und Funktionen, ggf. der geschichtlichen Hintergründe. Reflexion der gesamten Unterrichtseinheit. Hilfestellung leistet Teil 5 des mebis-Kurses.
Beschreibung der Kursstruktur
Der mebis-Kurs besteht aus fünf Teilen:
Ein Intro gibt den Überblick über die weiteren Teile des Kurses.
Teil 2 bietet ein Tutorial (11 min) mit interaktiven H5P-Funktionen: das Modellhafte des Videos wird mit Hilfe von Recherche-Aufgaben mit realen Bauwerken und ihrer Erscheinung im Netz in Verbindung gebracht, Fachsprache vorgestellt und eingeübt. Die Lehrkraft kann die vollständige und erfolgreiche Bearbeitung zur Bedingung des Starts in die praktische Phase machen. Zur Wiederholung gibt es hier auch das Video ohne H5P-Unterbrechung sowie als filmisches Glossar.
Teil 3 unterstützt durch strukturierende Fragen die Vorbereitung und Durchführung der praktischen Arbeit.
Teil 4 leistet Hilfestellung durch strukturierende und formale Fragen zur Vorstellung der praktischen Arbeit.
Abwandlungsmöglichkeiten
Es ist möglich, den praktischen Teil ganz oder teilweise auch analog zu bewältigen. Das Anfertigen analoger Modelle dauert aber länger und braucht für die Führung zum Abschluss der Einheit geeignete Kameras und Lampen, die im Inneren des Modells eingesetzt werden können. Die analoge Umsetzung wird damit anspruchsvoller und ist daher eher für höhere Jahrgangsstufen geeignet.
In geringer Abänderung kann die Struktur grundsätzlich auf höhere Jahrgangsstufen und andere architektonische Herausforderungen übertragen werden. Der Kurs verliert nicht seine anregende und vorbildgebende Funktion.
Die Vorgehensweise kann auch im Geografieunterricht beispielsweise im Rahmen eines P-Seminars eingesetzt werden. Als Thema bietet sich „Stadtgeografie” an. So könnten die Schülerinnen und Schüler Stadtmodelle aus verschiedenen Epochen oder Kulturräumen nachbauen und vergleichen.
Auch die Verknüpfung mit BNE als schulart- und fächerübergreifendes Bildungs- und Erziehungsziel wäre denkbar. In diesem Kontext könnten die Schülerinnen und Schüler eine nachhaltige Stadt der Zukunft konstruieren.
Denkbare Stolpersteine und Lösungsansätze (z. B. technischer / rechtlicher Art)
Die größte Hürde liegt wohl in der Bereitstellung der notwendigen Apps. Grundsätzlich können viele Baustein-Apps auf Tablets geladen und ohne einen Cloud-Anschluss (stand-alone) betrieben werden. Einige versiertere Schülerinnen und Schüler werden aber nicht auf ihre privaten, komplexeren und serverbasierten Gestaltungsumgebungen verzichten wollen, was in der Unterstufe die Frage aufwirft, ob der damit verbundene Einsatz von Privatgeräten (z. B. Laptops) im Schulnetz angeboten bzw. erlaubt werden kann. Dies gilt es vorab mit der Schulleitung und der Elternschaft zu prüfen und ggf. auf die Stand-alone-Lösung zu beharren. Die versierteren Schülerinnen und Schüler leisten ihren Beitrag dann oft als selbstgestellt Hausaufgabe parallel zum Unterrichtsgeschehen, was im Hinblick auf die Notengebung besprochen und geklärt werden sollte.
In dieser Digitalen Lernaufgabe (DigLA) üben und vertiefen die Schülerinnen und Schüler Modellierung und Programmierung von Verzweigungen in der Programmiersprache Python anhand verschiedener Beispiele.
Digitale Pinnwände bieten vielfältige Möglichkeiten, die neben der Schulung medialer Kompetenzen auch kollaboratives Arbeiten erlauben. Wie das für die Lektürearbeit eingesetzt werden kann, erfahren Sie hier.
Die Schülerinnen und Schüler durchlaufen die Themenkomplexe Personalbeschaffung und Bewerbung aus betrieblicher und privater Perspektive.
Am Beispiel des Codex Manesse untersuchen die Schülerinnen und Schüler eine der beeindruckendsten Liederhandschriften des Mittelalters und setzen sich mit dem Wert der Großen Heidelberger Liederhandschrift auseinander.
Im Rahmen dieser Digitalen Lernaufgabe erstellen die Lernenden gemeinsam mit einer Partnerin oder einem Partner ein persönliches Zahlenbuch zu den Zahlen 1 bis 10. Dabei wenden sie ihr Wissen zu diesem Zahlenraum praktisch an.
In dieser Digitalen Lernaufgabe (DigLA) entdecken Lernende die Welt der Märchen, indem sie sich durch eine Phantasiereise dorthin versetzen. Sie werden angeregt, sich Geräusche für typische Märchenwörter zu überlegen, diese auf eigene Weise zu erzeugen und aufzunehmen.