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Schulart
Wirtschaftsschule
Jahrgangsstufen
8 9
Altersstufe
Sekundarstufe I
Fach
Betriebswirtschaftliche Steuerung und Kontrolle
Fachgruppe
Gesellschafts- und Wirtschaftswissenschaften
Zeitdauer
35 UE
Hardware
PC/Laptop
Software
mebis Lernplattform
Peer Group
Kollaboratives Erstellen des Arbeitsergebnisses
Weg und Ziel
Erstellen eines digitalen Artefakts
Wirtschaftsschule | Betriebswirtschaftliche Steuerung und Kontrolle 8 (dreistufige Wirtschaftsschule) | 4.4 Geeignete Mitarbeiter suchen
  • Kompetenzerwartungen
    • legen zur Besetzung einer offenen Stelle Kriterien für ein Anforderungsprofil fest, z. B. gewünschte Ausbildung, stellenbezogene Fachkenntnisse, Persönlichkeitsmerkmale.
    • nutzen unterschiedliche Möglichkeiten der internen und externen Personalbeschaffung.
    • schätzen anhand selbst gewählter und gewichteter Kriterien die Eignung der Bewerber aufgrund der Bewerbungsunterlagen ein und treffen eine Vorauswahl.
Wirtschaftsschule | Betriebswirtschaftliche Steuerung und Kontrolle 8 (vierstufige Wirtschaftsschule) | 2.4 Geeignete Mitarbeiter suchen
  • Kompetenzerwartungen
    • legen zur Besetzung einer offenen Stelle Kriterien für ein Anforderungsprofil fest, z. B. gewünschte Ausbildung, stellenbezogene Fachkenntnisse, Persönlichkeitsmerkmale.
    • nutzen unterschiedliche Möglichkeiten der internen und externen Personalbeschaffung.
    • schätzen anhand selbst gewählter und gewichteter Kriterien die Eignung der Bewerber aufgrund der Bewerbungsunterlagen ein und treffen eine Vorauswahl.
Wirtschaftsschule | Betriebswirtschaftliche Steuerung und Kontrolle 9 (dreistufige Wirtschaftsschule) | 1.2 Sich bewerben
  • Kompetenzerwartungen
    • wählen für sie passende Ausbildungsbetriebe anhand selbst gewählter Kriterien aus.
    • erstellen mit geeigneten Informations- und Kommunikationssystemen eine normgerechte und ansprechende Bewerbungsmappe auch für den E-Mail-Versand. Sie nutzen die Möglichkeit einer Online-Bewerbung.
    • achten bei allen Kontakten mit potenziellen Arbeitgebern auf ihr Auftreten und auf ihr äußeres Erscheinungsbild.
    • lösen mögliche Einstellungstests und bewältigen weitere Auswahlverfahren, z. B. Assessment-Center, Präsentation der eignen Person. Dabei zeigen sie Einsatzbereitschaft, Selbstvertrauen, Ausdauer und strategisches Handeln.
    • führen ein Bewerbungsgespräch. Sie bereiten sich auf das Gespräch vor, indem sie sich über das Unternehmen informieren, mögliche, an sie gerichtete Fragestellungen antizipieren und eigene Fragen formulieren.
    • reflektieren ihr Auftreten, Verhalten und ihr äußeres Erscheinungsbild im gesamten Bewerbungsverfahren und leiten daraus Schlussfolgerungen für weitere Bewerbungen ab, die sie schriftlich fixieren.
Wirtschaftsschule | Betriebswirtschaftliche Steuerung und Kontrolle 9 (vierstufige Wirtschaftsschule) | 1.3 Eine Ausbildung absolvieren
  • Kompetenzerwartungen
    • prüfen einen vom Arbeitgeber ausgefüllten Ausbildungsvertrag hinsichtlich der wesentlichen Bestandteile und schließen ihn unter Berücksichtigung der rechtlichen Vorschriften ab.

Wir suchen geeignete Mitarbeiter - Wir bewerben uns erfolgreich

Die Schülerinnen und Schüler durchlaufen den Themenkomplex Personalbeschaffung/ Bewerbung sowohl aus der betrieblichen Perspektive als auch aus der privaten Perspektive. Für die betriebliche Perspektive bilden die Lernenden der Klasse mehrere Unternehmen, die Mitarbeitende suchen. Eine Gruppe von je 2 – 4 Personen agiert dabei in der Rolle der Personalabteilung des jeweiligen Unternehmens. Für die private Perspektive sind gleichzeitig alle Lernenden selbst auch Bewerberin bzw. Bewerber bei mindestens einem anderen Unternehmen.

Screenshot aus dem Kurs: Begrüßungstext CC BY 4.0 ISB
Screenshot aus dem Kurs: Aufgabenbeispiel CC BY-SA 4.0 ISB
Screenshot aus dem Kurs: Beispielaufgabe CC BY-SA 4.0 ISB

Es ist möglich, die Lernsituation allein über das Fach Betriebswirtschaftliche Steuerung und Kontrolle abzudecken. Sinnvoller ist jedoch eine fächerübergreifende Umsetzung mit den Fächern BSK, Deutsch und Informationsverarbeitung entsprechend der Aufteilung im Unterrichtsverlauf

Es bietet sich an, den Lernbereich „Berufsorientierung – Einen geeigneten Beruf wählen“ vor dieser Lernsituation zu behandeln.

BSK: Perspektive Unternehmen

  • Personalbedarfsrechnung (45 Minuten)

  • Stellenausschreibung inhaltlich (90 Minuten)

  • danach in BSK „Leerlaufphase“ bis zum Eingang der Bewerbungen,

  • Vorauswahl Bewerbungsunterlagen (90 Minuten)

  • Einladungen/Absagen Vorstellungsgespräch (90 Minuten)

  • Durchführen Vorstellungsgespräche, z.B. auch per Videokonferenz (sehr individuell, insgesamt ca. 180 Minuten)

  • Bewerberauswahl/-entscheidungen mit Zu- und Absagen z. B. auch per Mail (135 Minuten)

  • Ausbildungsvertrag (90 Minuten)

Deutsch: Perspektive Bewerber

  • Erstellung einer (digitalen) Bewerbungsmappe (1080 Minuten)

  • Vorbereitung Vorstellungsgespräch (90 Minuten)

IV: Unterstützung in beiden Perspektiven

  • (digitale) Stellenausschreibung gestalten

  • (digitale) Bewerbungsmappe gestalten

  • Zusagen/Absagen (Geschäftsbrief/E-Mail) schreiben

Die unterstrichenen Markierungen kennzeichnen Ansätze, um die Lernsituation weitestgehend digital zu gestalten.

In diesem Fall ist das Fach IV verstärkt für Zuarbeiten gefordert.

Die Materialien zu dieser Lernsituation stellen lediglich die Ausgangssituation in einem exemplarischen Unternehmen dar. Dadurch, dass die Schülerinnen und Schüler im weiteren Verlauf sowohl in der Bewerberperspektive als auch Unternehmerperspektive agieren, werden die weiteren Unterlagen von den Schülern selbst erstellt und „über Kreuz“ ausgetauscht.


Beispielsweise erstellen die Schüler in der Unternehmensperspektive eine Stellenanzeige, in der Bewerberperspektive bewerben sich andere Schüler auf diese Stellenanzeige und in der Unternehmerperspektive werden die Bewerbungsunterlagen dann gesichtet, eine Vorauswahl getroffen und geeignete Bewerber/innen zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Das Lernszenario endet mit der Unterzeichnung eines Ausbildungsvertrags.


Um mit mehreren Unternehmen arbeiten zu können, müssen die Materialien entsprechend in mehreren Varianten erstellt werden. Die hierzu notwendigen Anpassungen sind gelb markiert und lassen sich zudem leicht mit der Suchen-Ersetzen-Funktion anpassen.
Um für die Unternehmen keinen kompletten Datensatz erstellen zu müssen, bietet es sich in der Praxis an, jedem Modellunternehmen ein ähnliches, real existierendes Unternehmen zuzuordnen. Hierauf können sich die Schüler bei Bedarf beziehen.


Im vorliegenden Lernszenario bietet sich der Einsatz eines Lerntagebuchs oder Lernportfolios an.
Die Lehrkraft kann im vorliegenden Lernszenario generell als Vorgesetzter, als Mitarbeiter im Unternehmen oder als Bewerber agieren.

Die genannten Zeitangaben sind eher als Untergrenzen zu betrachten, da in der Bearbeitung der Lernsituation (wie in der Praxis) mit weiteren, sich selbst ergebenden Problemen (z. B. zu wenige Bewerber auf eine Stelle) zu rechnen ist, bzw. diese von der Lehrkraft eingebracht werden können (z. B. Klageandrohung bei Verstoß gegen die Antidiskriminierungsrichtlinie). Siehe hierzu auch die entsprechenden Lösungshinweise. Das Lernszenario kann mitunter auch 3 Monate oder länger dauern.
Es hat sich in der Praxis als vorteilhaft gezeigt, wenn die Schülerinnen und Schüler in ihrer Bewerbung nicht ihren eigenen Namen und Adresse verwenden, sondern ein Pseudonym benutzen, sodass sie
nicht sofort von den Mitschülern erkannt werden. Die Lehrkraft sollte eine Übersichtstabelle führen, welche Klarnamen sich hinter den Pseudonymen verbergen. In der 3- und 4-stufigen Wirtschaftsschule können im Fach Wirtschaftsgeographie flankierend folgende Lernszenarios (Perspektive Bewerber) eingesetzt werden:

  • Ermittlung persönlicher Berufswünsche und Abgleich mit örtlichem Ausbildungsangebot (90 Minuten; vgl. Lernsituation im LIS)

  • Rankingliste zur beruflichen Mobilität erstellen (45 Minuten; vgl. Lernsituation im LIS)

  • Organisieren der Reise zu einem Bewerbungsgespräch (90 Minuten; vgl. Lernsituation im LIS)

  • Ausbildungsplatz sinnvoll erreichen (135 Minuten; vgl. Lernsituation im LIS)

Weitere Aufgaben aus dem Zielbereich

Alle ansehen (27)

Der Hebel

In der Aufgabe geht es um die Einführung des Hebels im Fach „Geschichte/Politik/Geographie” und „Natur und Technik” (FS) in der Mittelstufe eines Förderzentrums mit dem Förderschwerpunkt Lernen. Sie ist in Form eines teachSHARE-Kurses in mebis umgesetzt.

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