Schwindelgeschichten mit Greenscreen-Technik
Die Schülerinnen und Schüler erstellen mithilfe der Greenscreen-Technik ein Beweisfoto zu selbsterfundenen Schwindelgeschichten.
Die Schülerinnen und Schüler durchlaufen den Themenkomplex Personalbeschaffung/ Bewerbung sowohl aus der betrieblichen Perspektive als auch aus der privaten Perspektive. Für die betriebliche Perspektive bilden die Lernenden der Klasse mehrere Unternehmen, die Mitarbeitende suchen. Eine Gruppe von je 2 – 4 Personen agiert dabei in der Rolle der Personalabteilung des jeweiligen Unternehmens. Für die private Perspektive sind gleichzeitig alle Lernenden selbst auch Bewerberin bzw. Bewerber bei mindestens einem anderen Unternehmen.
Es ist möglich, die Lernsituation allein über das Fach Betriebswirtschaftliche Steuerung und Kontrolle abzudecken. Sinnvoller ist jedoch eine fächerübergreifende Umsetzung mit den Fächern BSK, Deutsch und Informationsverarbeitung entsprechend der Aufteilung im Unterrichtsverlauf
Es bietet sich an, den Lernbereich „Berufsorientierung – Einen geeigneten Beruf wählen“ vor dieser Lernsituation zu behandeln.
BSK: Perspektive Unternehmen
Personalbedarfsrechnung (45 Minuten)
Stellenausschreibung inhaltlich (90 Minuten)
danach in BSK „Leerlaufphase“ bis zum Eingang der Bewerbungen,
Vorauswahl Bewerbungsunterlagen (90 Minuten)
Einladungen/Absagen Vorstellungsgespräch (90 Minuten)
Durchführen Vorstellungsgespräche, z.B. auch per Videokonferenz (sehr individuell, insgesamt ca. 180 Minuten)
Bewerberauswahl/-entscheidungen mit Zu- und Absagen z. B. auch per Mail (135 Minuten)
Ausbildungsvertrag (90 Minuten)
Deutsch: Perspektive Bewerber
Erstellung einer (digitalen) Bewerbungsmappe (1080 Minuten)
Vorbereitung Vorstellungsgespräch (90 Minuten)
IV: Unterstützung in beiden Perspektiven
(digitale) Stellenausschreibung gestalten
(digitale) Bewerbungsmappe gestalten
Zusagen/Absagen (Geschäftsbrief/E-Mail) schreiben
Die unterstrichenen Markierungen kennzeichnen Ansätze, um die Lernsituation weitestgehend digital zu gestalten.
In diesem Fall ist das Fach IV verstärkt für Zuarbeiten gefordert.
Die Materialien zu dieser Lernsituation stellen lediglich die Ausgangssituation in einem exemplarischen Unternehmen dar. Dadurch, dass die Schülerinnen und Schüler im weiteren Verlauf sowohl in der Bewerberperspektive als auch Unternehmerperspektive agieren, werden die weiteren Unterlagen von den Schülern selbst erstellt und „über Kreuz“ ausgetauscht.
Beispielsweise erstellen die Schüler in der Unternehmensperspektive eine Stellenanzeige, in der Bewerberperspektive bewerben sich andere Schüler auf diese Stellenanzeige und in der Unternehmerperspektive werden die Bewerbungsunterlagen dann gesichtet, eine Vorauswahl getroffen und geeignete Bewerber/innen zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Das Lernszenario endet mit der Unterzeichnung eines Ausbildungsvertrags.
Um mit mehreren Unternehmen arbeiten zu können, müssen die Materialien entsprechend in mehreren Varianten erstellt werden. Die hierzu notwendigen Anpassungen sind gelb markiert und lassen sich zudem leicht mit der Suchen-Ersetzen-Funktion anpassen.
Um für die Unternehmen keinen kompletten Datensatz erstellen zu müssen, bietet es sich in der Praxis an, jedem Modellunternehmen ein ähnliches, real existierendes Unternehmen zuzuordnen. Hierauf können sich die Schüler bei Bedarf beziehen.
Im vorliegenden Lernszenario bietet sich der Einsatz eines Lerntagebuchs oder Lernportfolios an.
Die Lehrkraft kann im vorliegenden Lernszenario generell als Vorgesetzter, als Mitarbeiter im Unternehmen oder als Bewerber agieren.
Die genannten Zeitangaben sind eher als Untergrenzen zu betrachten, da in der Bearbeitung der Lernsituation (wie in der Praxis) mit weiteren, sich selbst ergebenden Problemen (z. B. zu wenige Bewerber auf eine Stelle) zu rechnen ist, bzw. diese von der Lehrkraft eingebracht werden können (z. B. Klageandrohung bei Verstoß gegen die Antidiskriminierungsrichtlinie). Siehe hierzu auch die entsprechenden Lösungshinweise. Das Lernszenario kann mitunter auch 3 Monate oder länger dauern.
Es hat sich in der Praxis als vorteilhaft gezeigt, wenn die Schülerinnen und Schüler in ihrer Bewerbung nicht ihren eigenen Namen und Adresse verwenden, sondern ein Pseudonym benutzen, sodass sie
nicht sofort von den Mitschülern erkannt werden. Die Lehrkraft sollte eine Übersichtstabelle führen, welche Klarnamen sich hinter den Pseudonymen verbergen. In der 3- und 4-stufigen Wirtschaftsschule können im Fach Wirtschaftsgeographie flankierend folgende Lernszenarios (Perspektive Bewerber) eingesetzt werden:
Ermittlung persönlicher Berufswünsche und Abgleich mit örtlichem Ausbildungsangebot (90 Minuten; vgl. Lernsituation im LIS)
Rankingliste zur beruflichen Mobilität erstellen (45 Minuten; vgl. Lernsituation im LIS)
Organisieren der Reise zu einem Bewerbungsgespräch (90 Minuten; vgl. Lernsituation im LIS)
Ausbildungsplatz sinnvoll erreichen (135 Minuten; vgl. Lernsituation im LIS)
Die Schülerinnen und Schüler erstellen mithilfe der Greenscreen-Technik ein Beweisfoto zu selbsterfundenen Schwindelgeschichten.
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