Dynamik
Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich mit italienischen Fachbegriffen aus der Musik und dann zum Abschluss bei der Produktion eines kurzen Hörspiels aktiv mit der Lautstärke in der Musik.
Überraschungen aus dem Adventskalender kann man anschauen, essen, auspacken – oder eben auch anhören! Eine Klasse oder eine Schule befüllt gemeinsam einen Höradventskalender und genießt das gemeinsame Anhören. Die Hörbeiträge der Kinder können kreativ und frei gestaltet werden und die Schülerinnen und Schüler machen motivierende Erfahrungen im Umgang mit Aufnahme, Schnitt und Gestaltung von Audiobeiträgen.
Ziele
Dieses Beispiel bietet eine sehr motivierende Struktur für eine Klasse oder eine Schule, um gemeinsam ein digitales Artefakt zu erstellen. Die Schülerinnen und Schüler gestalten Hörbeiträge zu einem gemeinsamen Adventskalender, der dann klassenintern oder in der ganzen Schule in der Vorweihnachtszeit geöffnet wird. Die Ausgestaltung und Schwerpunktsetzung dieser Beiträge kann ganz unterschiedlich umgesetzt werden, z. B. mit Geräuschen, Musik, Gedichten, Geschichten, Wissensbeiträgen etc. Die Neugierde der Kinder, das technische Vorwissen und die Freude der Kinder am Ausdenken und Gestalten dienen als Ausgangspunkte der Planung. Die Schülerinnen und Schüler planen und erstellen als Gruppe oder individuell einen Beitrag. Sie entwickeln und gestalten Text-, Geräusch- oder Musikbausteine, nehmen diese auf und verarbeiten sie weiter. Außerdem machen die Lernenden Erfahrungen mit einer digitalen Form der Präsentation und reflektieren Wirkungen ihres digitalen Artefakts. Es werden Praktiken (analog wie digital) genutzt, die fächerübergreifend mit dem Unterricht verwoben werden. So werden die digitalen Kompetenzen der Kinder gefördert und ihre Möglichkeiten des kreativen Selbstausdrucks erweitert. Gleichzeitig entwickeln sie ihre Reflexions- und Analysefähigkeiten im Umgang mit Medien weiter, indem sie Erfahrungen mit „Wie wird das gemacht?“ und „Wie wirkt etwas?“ sammeln und reflektieren.
Hinweise zur Durchführung
Die Produktion des digitalen Adventskalenders gliedert sich grob in vier Phasen: Ideensammlung, Planung der Hörbeiträge, Erstellung der Hörbeiträge und Veröffentlichung.
Ideensammlung
Nach der Vorstellung des Themas und der digitalen Umsetzung als Höradventskalender sammeln die Schülerinnen und Schüler verschiedene Ideen für die Hörbeiträge. Diese Ideen könnten auf einer digitalen Pinnwand gesammelt und gruppiert werden. Es bieten sich unterschiedliche Kategorien an: Weihnachtsgeschichten oder Gedichte, Weihnachtswitze, Geräuscherätsel, Weihnachtslieder, usw.
Planung der Hörbeiträge
Nun entscheiden sich die Kinder für unterschiedliche Beiträge und gehen in die Detailplanung. Dabei überlegen sie grundsätzlich, welche Ressourcen und Utensilien sie für ihre einzelnen Beiträge benötigen und stellen diese bereit. Zu jedem Beitrag erstellen die Kinder einen kurzen Ablaufplan, der festlegt, wer wann was spricht oder spielt. Am besten einigt man sich auf ein gemeinsames Anfangs- und Endgeräusch, um die Einheit abzurunden (beispielsweise mit einem Glockenspielton oder einem gleichen Türöffnungstext).
Erstellung der Hörbeiträge
Erstellt werden die Hörbeispiele entweder mit Hilfe von Tablets oder anderweitigen Aufnahmegeräten gemeinsam in der Schule oder auch Zuhause mit Hilfe der Eltern, die das Ergebnis anschließend auf der digitalen Pinnwand veröffentlichen könnten. In der Grundschule bedarf es noch der Hilfestellung des Lehrers bei der Erstellung von Hördateien, aber die Kinder lernen schnell und haben großen Spaß an der neuen Technik. Eine Reflexion über erstellte Hörbeiträge zur Qualitätssicherung ist entscheidend für den Erfolg des Adventskalenders. So entwickeln sich die Kinder bald zu Aufnahmeexperten. Das Schneiden dieser Beiträge übernimmt in der Grundschule noch die Lehrkraft. Man kann jedoch durch exakte Planung der Aufnahme und Disziplin der Sprecherinnen oder Sprecher auch ohne zu schneiden gute Erfolge erzielen. So muss die Lehrerkraft lediglich den Anfangs- und Schluss-Jingle einfügen.
Formen der Veröffentlichung
Zur Veröffentlichung sind verschiedene Optionen denkbar: analog, digital mit Hilfe einer digitalen Pinnwand oder digital innerhalb von mebis in Form eines H5P-Formats (vgl. Hinweise zur Umsetzung).
Für eine kurze Anleitung inklusive weiterer nützlicher Hinweise zur Umsetzung siehe Material zur Lernaufgabe.
Sonstiges Material
ggf. Weihnachtsbücher oder Zeitschriften als Anregungsmaterial, Musikinstrumente, Alltagsgegenstände zum Erzeugen von Geräuschen
Formen der Veröffentlichung
Zur Veröffentlichung sind verschiedene Optionen denkbar: analog, digital mit Hilfe einer digitalen Pinnwand oder digital innerhalb von mebis in Form eines H5P-Formats.
Analoge Veröffentlichung: Man könnte die einzelnen Hörbeiträge über eine Lautsprecheranlage laufen lassen und dadurch die ganze Schule miteinbeziehen. Nachteil: Meist schlechte Qualität und viele Störgeräusche. Sehr unflexibel vom Timing für die einzelnen Lehrkräfte.
Veröffentlichung durch eine digitale Pinnwand: Wenn man zuvor schon auf einer digitalen Pinnwand die einzelnen Beiträge katalogisiert und gesammelt hat, kann man sie in einem zweiten Schritt nummerieren und so in eine abwechslungsreiche Reihenfolge bringen. Vorteil: Auch Außenstehende wie Eltern oder andere Klassen können diesen Adventskalender nutzen, wenn sie die Zugangsdaten haben. Jede Lehrkraft kann den Einsatz flexibel und unabhängig gestalten.
Veröffentlichung innerhalb von mebis in Form eines H5P-Formats (H5P-Aktivität erstellen > Inhaltstyp advent calender auswählen). Diese Lösung ist mit Sicherheit die eleganteste und schönste, denn dieses Adventskalenderformat kann mit Hilfe eines Links verteilt und sehr flexibel eingesetzt werden. Vorteil: Man kann nicht alle Türchen auf einmal öffnen, wie zum Beispiel bei einer Pinnwand, sondern nur das des entsprechenden Tages. Bei der Umsetzung als mebis-Kurs mit H5P ist zu beachten, dass viele Apps zur Aufzeichnung von Audiodateien die Aufnahmen automatisch im mp4-Format speichern, H5P allerdings nur mp3-Dateien akzeptiert. Ein Umwandeln der Audiodateien ist hier als Zwischenschritt erforderlich.
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