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Schulart
Gymnasium
Jahrgangsstufe
9
Altersstufe
Sekundarstufe I
Fach
Griechisch
Fachgruppe
Sprachen
Zeitdauer
2 UE
Hardware
PC/Laptop Smartphone Tablet
Software
mebis Lernplattform
Individuum
Möglichkeit der Selbststeuerung von Lernort, -Tempo und -Zeitpunkt
Peer Group
Kollaboratives Erstellen des Arbeitsergebnisses Austausch über das Arbeitsergebnis
Weg und Ziel
Digitale Medien zur Dokumentation / Bearbeitung
Gymnasium | Griechisch 9 (3. Fremdsprache) | 3 Kultureller Kontext
11 Soziales Lernen
13 Technische Bildung
7 Kulturelle Bildung
1.1 Medienangebote und Informatiksysteme (Hardware-, Software und/oder Netzwerkkomponenten) sach- und zielorientiert handhaben
1.4 Eigene Kompetenzen im Umgang mit Medienangeboten und Informatiksystemen zur Optimierung entwickeln
2.2 Mediale Informationsquellen begründet auswählen und gezielt Inhalte entnehmen
2.4 Daten und Informationen zielorientiert speichern, zusammenfassen, strukturieren, modellieren und aufbereiten
3.1 Mit Hilfe von Medien situations- und adressatengerecht interagieren
3.2 Analoge und digitale Werkzeuge zur effektiven Gestaltung kollaborativer als auch individueller Lernprozesse verwenden und Resultate mit anderen teilen
3.4 Umgangsregeln, ethisch-moralische Prinzipien sowie Persönlichkeitsrechte bei digitaler Interaktion und Kooperation berücksichtigen
4.2 Medienprodukte unter Berücksichtigung formaler und ästhetischer Gestaltungskriterien und Wirkungsabsichten erstellen
4.3 Arbeitsergebnisse unter Einsatz adäquater Präsentationstechniken und medialer Werkzeuge sach- und adressatenbezogen darbieten

Griechische Tempelarchitektur

In dieser Lernaufgabe erkunden die Schülerinnen und Schüler die antike Tempelarchitektur. Sie lernen den Aufbau der Frontseite eines Tempels kennen, absolvieren dazu ein Quiz, erschließen sich selbstständig die drei Säulenordnungen und überprüfen ihren Lernfortschritt. Abschließend recherchieren sie die Rezeption antiker Tempelarchitektur im Zeitalter des Klassizismus.

Kursstruktur
Screenshot aus dem Kurs: Kursstruktur CC BY-NC-ND 4.0 ISB | GYM1 Fachreferat Griechisch
H5P Aufgabe
Screenshot aus dem Kurs: H5P-Aufgabe CC BY-NC-SA 4.0 ISB | GYM1 Fachreferat Griechisch
Säulen
Screenshot aus dem Kurs: Säulen CC BY-NC-SA 4.0 ISB | GYM1 Fachreferat Griechisch

Diese DigLA behandelt die wichtigsten Bauelemente griechischer Tempelarchitektur sowie die Merkmale der drei Säulenordnungen. Die Schülerinnen und Schüler „erfassen durch Abbildungen geeigneter Beispiele (u. a. aus dem perikleischen Athen) die charakteristischen Merkmale der griechischen Tempelarchitektur (dorisch, ionisch, korinthisch)“ (Gr9 3: Kultureller Kontext).

Das gewählte methodische Vorgehen ist induktiv und schüleraktivierend. Die Schülerinnen und Schüler werden anhand von geeigneten Abbildungen eines Tempels bzw. von Säulen der drei Säulenordnungen dazu angeleitet, sich die wichtigsten Informationen selbstständig zu erschließen und ihr so gewonnenes Wissen in verschiedenen Aufgabenformaten anzuwenden.

Die abschließende Rechercheaufgabe, bei der die Schülerinnen und Schüler auf eine Fülle von Beispielen griechischer Tempelarchitektur und Bauwerken aus der Zeit des Klassizismus stoßen werden, macht den Lernenden die Wirkungsmacht griechischer Architektur bewusst und schlägt eine Brücke in ihre eigene Lebenswelt.

Die Lernaufgabe wird von den Schülerinnen und Schülern in Lerngruppen von zwei bis drei Personen selbständig bearbeitet. Die Lehrkraft steht als Ansprechperson bei fachlichen oder technischen Fragen zur Verfügung.

Für die Durchführung ist eine Dauer von 2 UE zu veranschlagen.

Die Teilaufgaben werden über Links in dem vorangestellten Leitfaden angesteuert und müssen in der vorgegebenen Reihenfolge bearbeitet werden.

Die ersten vier Aufgaben (ca. 1 UE) vermitteln das erforderliche Sachwissen zu den Hauptelementen einer antiken Tempelfront und zu den drei Säulenordnungen.

Eine fünfte Aufgabe (ca. 1 UE) erfordert die Recherche nach Abbildungen klassizistischer Gebäude in geeigneten digitalen Medien. So charakterisieren die Schülerinnen und Schüler das von ihnen jeweils gewählte Gebäude nach vorgegebenen Kriterien und dokumentieren ihre Ergebnisse digital. Die Aufgabe dient zugleich der Lernzielkontrolle. Die Lehrkraft gibt den Schülerinnen und Schülern eine qualifizierte Rückmeldung zu ihren Ergebnissen. Daneben ist auch die Vorstellung und Besprechung der Ergebnisse in der Lerngruppe möglich. In diesem Fall ist für die Durchführung ca. 1 UE zusätzlich einzuplanen.

Die Digitale Lernaufgabe besteht aus den folgenden 5 Teilaufgaben:

  1. Hotspots: Aufbau der Frontseite eines antiken Tempels – Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten sich am Beispiel des Modells des Aphaiatempels von Ägina (München, Glyptothek) die Bezeichnungen und Funktionen folgender Bauelemente einer antiken Tempelfront: Akroter, Giebel, Fries mit Metopen, Triglyphen und Guttae, Architrav, Säulen, Freitreppe. 

  2. Quiz: Die Schülerinnen und Schüler überprüfen ihre gewonnenen Erkenntnisse in einem fünfteiligen Quiz.

  3. Textseite: Abbildungen von Säulen der drei Säulenordnungen – Die Lernenden erschließen sich durch Beobachtung und Vergleich die jeweiligen Merkmale der drei Säulenordnungen.

  4. Textseite: Informationen über die drei Säulenordnungen – Die Schülerinnen und Schüler überprüfen ihre Ergebnisse von Teilaufgabe 3 und korrigieren bzw. ergänzen sie, falls erforderlich.

  5. Aufgabe: Recherche zur Rezeption antiker Tempelarchitektur im Zeitalter des Klassizismus – Die Lernenden verschaffen sich über die Bildersuche einer Suchmaschine einen Überblick über Beispiele für Bauwerke des Klassizismus. Sie wählen ein Beispiel aus und erstellen digital einen Steckbrief nach vorgegebenen Kriterien.

 

Die einzelnen Teilaufgaben können nacheinander auch als Hausaufgabe bearbeitet werden.

Folgende Ergänzungen sind z. B. möglich:

  • Die Schülerinnen und Schüler recherchieren den Ablauf religiöser Feiern in der Antike und setzen dies in Bezug zu ihren Kenntnissen der griechischen Tempelarchitektur.

  • Sie vergleichen antike griechische Tempel mit religiösen Gebäuden der Gegenwart (z. B. Synagoge, Kirche, Moschee).

  • Die Lernenden wenden auf Exkursionen an geeignete Orte (z. B. Eremitage und Festspielhaus in Bayreuth, Königsplatz in München) selbständig ihre Kenntnisse über griechische Tempelarchitektur an.

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