Wimmelbilder im Kunstunterricht
In dieser Digitalen Lernaufgabe (DigLA) legen und fotografieren die Schülerinnen und Schüler bunte Wimmelbilder mit unterschiedlichen Gegenständen und formulieren dazu passende Such- und Zählaufgaben.
„Knusper, Knusper, Knäuschen” - Wer knuspert, klappert und raschelt denn da so schön? Eine Schulklasse, die selbst ein Märchenhörspiel produziert! Das Material zur Digitalen Lernaufgabe (DigLA) zeigt alle wesentlichen Schritte auf, mit denen Schülerinnen und Schüler ein Märchenhörspiel produzieren. Die Kinder experimentieren mit Geräuschen und Klängen, arbeiten am Ausdruck ihrer Sprecherstimmen, planen die Inszenierung der Märchenszenen und nehmen diese auf.
Wie klingt ein Märchen als Hörspiel? Die Schülerinnen und Schüler nutzen Geräusche, die Stimme und Musik, um genau diese Frage zu beantworten. Die hier skizzierte Digitale Lernaufgabe zur Erstellung eines Märchenhörspiels gliedert sich in vier Phasen:
Passende Märchengeräusche finden und zuordnen
Mit der Stimme Märchenfiguren gestalten
Ein eigenes Hörspiel planen
Das Hörspiel aufnehmen und präsentieren
Wie ausführlich und mit welchen Schwerpunkten diese Phasen im Unterricht gestaltet werden, wird individuell an die Bedürfnisse und Umsetzungsmöglichkeiten der Lerngruppe angepasst. Dies gilt auch für die Arbeit mit digitalen Werkzeugen: Ob die Kinder das Hörspiel z. B. als One-Take-Aufnahme festhalten oder selbstständig ein Schnittprogramm benutzen, Geräusche analog live erzeugen oder eine digitale Hörbox mit Geräuschen nutzen, kann je nach Lerngruppe und Rahmenbedingungen entschieden werden. Die fertigen Hörspiele präsentieren sie sich gegenseitig, ihren Eltern oder der ganzen Schule.
Geräusche
Zum Einstieg in die Unterrichtssequenz beschäftigen sich die Kinder mit Geräuschen. Diese Phase bietet sowohl die Möglichkeit der Sensibilisierung für gutes Zuhören, als auch kreativ Klänge zu gestalten. Die Lehrkraft beginnt Unterrichtseinheiten mit Zuhörübungen wie der „Ohrenmassage“ und stellt durch Zuhörrituale und Spiele bewusst den Hörsinn in den Mittelpunkt. Um den Kindern das Zuhören zu erleichtern, können hierbei sogenannte Hörbrillen benutzt werden.
Zunächst lernen die Kinder typische Märchengeräusche durch Geräuschrätsel kennen. Mit Hilfe eines Wimmelbildes beschreiben sie die gehörten Klänge und ordnen sie den jeweiligen Märchenmotiven zu. Im nächsten Schritt suchen und entdecken die Schülerinnen und Schüler Materialien, mit denen sie märchentypische Geräusche selbst erzeugen können. Sie sammeln dabei Materialien zu Märchenorten (z.B. Wald, Brunnen, Hexenhaus) in einer analogen Hörbox. Die Wirkung ihrer Ideen überprüfen sie spielerisch durch das Erstellen und gegenseitige Erraten ihrer eigenen Geräuschrätsel.
Anschließend werden geeignete Märchenszenen als reine Geräuschszenen vertont. Hierzu lernen die Kinder das Märchen kennen und gestalten zu ausgewählten Märchenszenen Bilder. Diese dienen als Orientierung um die Szene zu erfassen und mit Geräuschen zu füllen. Als Hilfestellung kann die Lehrkraft zusätzlich einen Lückentext zu den Szenen anbieten, der mit Geräuschen vervollständigt wird. In Kleingruppen gestalten die Kinder die Märchenszenen, nehmen diese auf und präsentieren sich gegenseitig ihre Ergebnisse. Das Zuhörpublikum darf raten, um welches Märchen es geht und gibt Tipps zur weiteren Arbeit.
Stimme und Gefühle
In dieser Phase beschreiben und untersuchen die Kinder die Möglichkeiten, mit der Stimme Gefühle auszudrücken. Sie analysieren und verbalisieren („Wie klingt jemand der wütend, fröhlich oder ängstlich ist“?). Im nächsten Schritt versuchen sie selbst mit ihrer Stimme, Gefühle auszudrücken. Dazu nutzen sie die Fantasiesprache Gromolo. Das ist eine improvisierte Unsinns-Sprache, bei der beliebige, im Moment erfundene Laute aneinandergereiht werden.
Für diesen Abschnitt kann man aber auch Nonsens-Gedichte, wie z. B. Christian Morgenstern „Das große Lalula”, verwenden. Die Kinder können sich auf diese Weise ganz auf den Ausdruck ihrer Stimme konzentrieren. Im nächsten Schritt nehmen sie die Körperhaltung und Gestik von Märchenfiguren oder –wesen dazu und spielen, immer noch losgelöst von echtem Text, z. B. Figuren, die sich begrüßen. Als letzten Schritt spielen sie Märchenszenen mit improvisiertem Text als Dialoge von verschiedenen Märchenfiguren. Sie geben sich gegenseitig Feedback und probieren weitere Möglichkeiten des Ausdrucks aus.
Handlung
Märchenstoffe bieten den Vorteil, dass viele Kinder schon Vorwissen mitbringen und dieses für die Gestaltung sofort nutzen können. Es kann auch hilfreich sein, die Textsorte „Märchen“ im Vorfeld dieser Sequenz im Unterricht zu erarbeiten. Wie nah das Hörspiel dann am Plot des ursprünglichen Märchens bleibt, ist dabei variabel. Wichtig ist, dass die Kinder bei der Technik des mündlichen Erzählens und Spielens der Handlung bleiben. Das macht das Hörspiel sehr lebendig und die Kinder können mit den sprachlichen Möglichkeiten arbeiten, die ihnen individuell gerade zur Verfügung stehen.
Als Vorbereitung erzählen sich die Kinder gemeinsam als „Ja, genau… und dann“-Spiel einen Märchenplot. Dieses Improvisationsspiel ist sehr gut geeignet um aufzuzeigen, welchen Teil der Märchenhandlung die Schülerinnen und Schüler schon gut präsent zur Verfügung haben und an welchen Stellen noch etwas ergänzt oder erfunden werden muss.
Die Lehrkraft zeigt den Kindern im Anschluss, wie sie die Handlung des Märchens auf einer Timeline im szenischen Ablauf einfach zeichnerisch festhalten können. Dabei bietet es sich an, die zuvor erstellten Bilder zu den Märchenszenen zu integrieren und als Hilfestellung zu verwenden.
Dann werden in der Gruppe die verschiedenen Aufgaben (Geräusche, Musik, evtl. Aufnahmen) und Rollen (Märchenfiguren, Erzählerfiguren) verteilt. Hierbei ist wichtig zu besprechen, dass es wirkungsvoller ist, die Erzählanteile knapp und die Dialoganteile eher länger zu gestalten. Die Kinder planen und notieren, welche Geräusche und evtl. welche Musik zum Einsatz kommen sollen und gestalten jede Szene entsprechend. Die Geräuschexpertinnen – und experten kümmern sich um Gegenstände zur Geräuschproduktion, genauso agiert das Musikteam. Dann wird der Ablauf der Handlung mehrmals ausprobiert und geprobt. Es kann hilfreich sein, eine Probeaufnahme zu machen, um die Wirkung des Hörspiels noch zu verändern und zu verbessern. Die Komplexität der Gestaltung ist den Gruppen überlassen.
Aufnahme und Präsentation
Die mehrmals geprobten Märchenhörspiele werden mit einem Aufnahmegerät, Mikrofon, Tablet oder Smartphone aufgenommen. Es ist durchaus ausreichend, das ganze Hörspiel als „One-Take“ aufzunehmen. Dies fördert die Konzentration der Teilnehmerinnen und Teilnehmer und es hält sich der technische Aufwand der Nachbereitung für die Lehrkraft in Grenzen. Je nach Schwerpunktsetzung der Lehrkraft ist aber auch eine szenenweise Aufnahme oder eine Nachbereitung mit Geräuschen und Musik möglich.
Märchen-Wimmelbild, selbstgezeichnete Märchenszenen, Hörboxen, Material zur Klangerzeugung, Aufnahmegerät und digitale Pinnwand, Hörbrillen (Masken, die die Augen verdecken)
Eine Kurzanleitung finden Sie als PDF und in Form einer bearbeitbaren Präsentation (inklusive einiger Hörbeispiele) unter Material der Lernaufgabe.
Die Schulklasse und die Lehrkraft überlegen gemeinsam, in welchem Rahmen und wem sie die fertigen Märchenhörspiele präsentieren wollen. Sie laden z. B. ihre Patenklasse ins Klassenzimmer zu einer Märchenhörstunde ein oder präsentieren alle Werke auf einer digitalen Pinnwand, damit auch die Eltern die Projektergebnisse hören können. Aber auch eine Ausstellung im Schulhaus mit QR-Codes zu den Audiodateien und passenden Plakaten zu den Märchenhörspielen ist gut umsetzbar.
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