Dynamik
Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich mit italienischen Fachbegriffen aus der Musik und dann zum Abschluss bei der Produktion eines kurzen Hörspiels aktiv mit der Lautstärke in der Musik.
Ziel der im Lernbereich 7.2 „Leben und Kultur im Mittelalter“ (LehrplanPLUS Geschichte, Gymnasium) angesiedelten Digitalen Lernaufgabe (DigLA) ist es, sich genauer mit dem berühmten Codex Manesse als einer digital verfügbaren Quelle aus dem Mittelalter auseinanderzusetzen. Im Anschluss an eine genaue Untersuchung des Digitalisats präsentieren die Schülerinnen und Schüler der Klasse eine ausgewählte Miniatur mit Hilfe eines Audiokommentars und diskutieren über die Vor- und Nachteile einer digitalisierten historischen Quelle.
Im Zentrum der Lernaufgabe, die auf die Kompetenzerwartung 7.2.4 des LehrplanPLUS Geschichte (Gymnasium) abzielt, stehen das Training der Methoden- und der Urteilskompetenz anhand folgender Leitfragen:
Was verraten die Bilder des Codex Manesse über das Leben der Ritter und die höfische Kultur?
Warum möchten viele Menschen diese mittelalterliche Handschrift im Original sehen, wenn sie – wie zuletzt 2020/21 – in einer Ausstellung gezeigt wird?
Welche Möglichkeiten bietet der Codex Manesse als digital verfügbare Quelle für heutige Nutzerinnen und Nutzer?
Die rund zwei Unterrichtsstunden umfassende Unterrichtseinheit gliedert sich in folgende Abschnitte:
Arbeitsauftrag 1: Anhand eines kurzen Texts erarbeiten die Schülerinnen und Schüler wesentliche Informationen zum Codex Manesse. Mithilfe eines Quiz überprüfen sie ihren Wissensstand. Der Text kann sowohl gemeinsam in der Klasse als auch in Einzelarbeit gelesen werden.
Arbeitsauftrag 2: Das Erkunden des Digitalisats der Heidelberger Liederhandschrift, das von der Universitätsbibliothek Heidelberg zur Verfügung gestellt wird, steht im Mittelpunkt dieses Arbeitsauftrags. In den rund 10 Minuten sollen die Schülerinnen und Schüler einen ersten Eindruck vom Aussehen und vom Aufbau der Liederhandschrift gewinnen. Dafür empfiehlt sich Partnerarbeit, wenngleich der Auftrag auch in Einzelarbeit möglich ist.
Arbeitsauftrag 3: Die Aufgabe, zu begünden, warum im Mittelalter genau diese Abfolge der Blätter gewählt wurde, bindet die Beschäftigung mit dem Codex Manesse an bereits bekannte Grundlegende Daten und Begriffe an. Auch für diesen Arbeitsauftrag empfiehlt sich Partnerarbeit, er kann jedoch auch in Einzelarbeit erledigt werden.
Arbeitsauftrag 4 und 5: Die fragengestützte Analyse eines selbstgewählten Dichterbilds sowie seine kurze Vorstellung für die Klasse in Form eines Audiokommentars erfolgen in Partnerarbeit (alternativ: Einzelarbeit). Unterstützende Tipps tragen dabei zur Differenzierung bei.
Arbeitsauftrag 6 und Abschluss: Ein Zeitungsbericht über die Sicherheitsmaßnahmen, die das Original des Codex Manesse begleiten, wenn es für eine Ausstellung verliehen wird, bereitet die abschließende Diskussion im Klassenplenum zu Vor- und Nachteilen einer digitalisierten historischen Quelle vor.
Der Kurs besteht aus sechs Arbeitsaufträgen und einer Abschlussdiskussion im Klassenplenum.
Neben zwei Informationstexten, die kurze Hintergrundinformationen zur Entstehung sowie zum heutigen Wert des Codex Manesse bereithalten, steht das Digitalisat der Liederhandschrift im Mittelpunkt. Es steht auf der Seite der Universitätsblibliothek Heidelberg und ist allgemein verfügbar. Damit die Schülerinnen und Schüler sich mit der Nutzung eines Digitalisats und dem Aufbau des Codex vertraut machen, wurde im Kurs Wert darauf gelegt, ausreichend Zeit zum Blättern in der Handschrift zur Verfügung zu stellen.
An manchen Stellen des Kurses ist es möglich, Zeit zu sparen – etwa, indem den Schülerinnen und Schülern die Wahl eines Dichters nicht freigestellt wird. Je nach Notwendigkeit, Vorkenntnisse explizit abzurufen, kann auch die begleitende Recherche im Geschichtsbuch zur höfischen Kultur der Staufer im Umfang reduziert werden.
Differenzierungsmöglichkeiten finden sich im Kurs an einigen Stellen in Form von Tipps (z. B. zum Audiokommentar), die je nach Bedarf von den Schülerinnen und Schülern angeklickt und damit abgerufen werden können.
Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich mit italienischen Fachbegriffen aus der Musik und dann zum Abschluss bei der Produktion eines kurzen Hörspiels aktiv mit der Lautstärke in der Musik.
Mithilfe einer App setzen Kinder ihre eigenen Geschichten kreativ um. Sie gestalten Figuren einer Erzählung, fotografieren diese und setzen sie in der App als Avatare ein. Mit diesen wird die Geschichte erzählt, aufgezeichnet und präsentiert.
In der Digitalen Lernaufgabe setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit Nachrichtensendungen auseinander. Auf der Basis ihrer Erkenntnisse erstellen sie anschließend selbst eine Sendung.
In dieser Digitalen Lernaufgabe (DigLA) erforschen und erkennen die Lernenden, wie man mit Foto oder Stift das menschliche Auge austricksen kann. Mit Freude und Motivation können sie auf diese Weise der Fotografie und ihrer Wirkungsweise begegnen.
Zu einem bekannten Sprechstück erarbeiten die Schülerinnen und Schüler selbst einen eigenen Text. Die einzelnen Verse werden mit einem Audioschnittprogramm aufgenommen und zusammengefügt.
Die Digitale Lernaufgabe (DigLA) zielt darauf ab, eine informative Infografik zu erstellen, basierend auf Lese- und Recherchearbeit. So sollen komplexe Informationen auf eine anschauliche und leicht verständliche Weise visualisiert werden.