Märchenhörspiele - Selbstgemacht!
One-Take-Aufnahme oder Schnittprogramm - so produzieren Schülerinnen und Schüler ein Märchenhörspiel.
Dieser Kurs widmet sich der Frage, was Quellen zum Alltag im Nationalsozialismus aufgreifen - und was sie verschweigen. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit digital verfügbarer Quellen von Jugendlichen aus der Zeit des Nationalsozialismus in mehreren Stationen quellenkritischen auseinander. Dabei haben sie auch die Möglichkeit, unterschiedliche Lernwege zu wählen. Abschließend beurteilen Sie eine selbstgewählte oder vorab ausgewählte Quelle danach, inwieweit sie Einblicke in den Alltag im Nationalsozialismus eröffnet. Der Ausbau der Methoden- und Urteilskompetenz wird hierbei gefördert.
Die quellenkritische Anforderung der Kompetenzerwartung fordert von den Schülerinnen und Schülern, dass sie die Aussagemöglichkeiten und -grenzen von Alltagsquellen beurteilen. Daher erscheint eine Vorüberlegung mit Alltagsbezug sinnvoll, da die Schülerinnen und Schüler in dem vorgeschalteten Gedankenspiel diese Möglichkeiten und Grenzen anhand ihres eigenen Lebens leicht erkennen und in einem Analogieschluss auf den Untersuchungszeitraum übertragen können.
Die Beschaffung der früher nur schwer zugänglichen Alltagsquellen (Briefe, Tagebücher, Zeitzeugenaussagen) ist durch die Digitalisierung deutlich erleichtert worden. Standen vorher nur verhältnismäßig wenig edierte Quellen zur Verfügung (z. B. in Quelleneditionen, Ausstellungskatalogen oder Lehrbüchern), so finden sich heute im Netz gerade aus der Zeit des Nationalsozialismus eine große Anzahl solcher Quellen.
Die Lernenden arbeiten als Kleingruppen in einem mebis-Kurs, der als zentrales Navigationselement eine Lernlandkarte enthält. Dort folgen sie dem Lernpfad, der insgesamt aus 5 Stationen besteht.
Station 1 beginnt mit einer Hypothesenbildung. Die aufgestellten Vermutungen werden in einem Forum allen Kursteilnehmern zur Verfügung gestellt. In Station 2 wählen die Gruppen aus, ob sie bei der Arbeit mit Quellen der Alltagsgeschichte aus der Zeit des Nationalsozialismus auf vorbereitete Quellen zurückgreifen möchten, oder ob sie im Rahmen einer geführten Recherche selbstständig Quellen für die Bearbeitung suchen wollen. Im Anschluss werden die Quellen auf der Grundlage von Leitfragen untersucht, das Ergebnis wird im Kurs hochgeladen. An dieser Stelle kann die Lehrkraft die Lernprodukte einsehen und den Lernenden eine Rückmeldung geben. Da in Station 3 zudem eine Peer-Review stattfindet, kann die Lehrkraft ggf auch darauf verzichten. Ausgehend vom Vergleich ihrer Arbeitsergebnisse diskutieren die Schülerinnen und Schüler ihre Vermutungen aus Station 1 und passen diese ggf. an, indem sie den Forumspost nachträglich bearbeiten. In Station 4 trennen sich die Lernenden wieder von ihrer Partnergruppe und reflektieren in der Kleingruppe den zurückgelegten Lernpfad. Abschließend verfassen Sie gemeinsam einen Text, der ein Werturteil über das Alltagsleben in Deutschland zur Zeit des Nationalsozialismus enthält und die Aussagekraft der verwendeten Quellen ebenso beurteilt wie die Eignung des bei der Lernlandkarte verwendeten Bildes. Dieser Text wird ebenfalls als Aufgabe abgegeben und kann so von der Lehrkraft für Feedback an die Lernenden genutzt werden. Der Kurs schließt mit Station 5 ab, die eine Selbsteinschätzung beinhaltet und den Lernenden die Möglichkeit bietet Feedback zum Kurs abzugeben.
Der Kurs ist so aufgebaut, dass er von den Lernenden selbstständig bearbeitet werden kann. Die Lehrkraft sollte jedoch jederzeit als kompetente Ansprechperson für sie verfügbar sein. Zentral für die Aufgabe ist die Auswahl einer geeigneten Quelle. Hier bietet die Aufgaben zwei alternative Lernwege an. Entweder arbeiten die die Schülerinnen und Schüler mit vorausgewählten Quellen, die direkt über einen Link im Kurs online abrufbar sind, oder sie wählen aus einer Quellensammlung selbst eine eine passende Quelle aus. Die Entscheidung für einen der beiden Lernpfade ist in sowohl von der zur Verfügung stehenden Zeit, jedoch auch von dem bereits erreichten Niveaus der Methodenkompetenz abhängig. Zur Auswertung der Quellen steht für die Schülerinnen und Schüler ein Formular bereit, das sie herunterladen und ausfüllen können. Dieses wird dann als Datei in der Aktivität „Aufgabe“ hochgeladen. Gleichzeitig soll das Formular auch gespeichert werden, um es später an die Partnergruppe weitergeben zu können. Für den Text, der das Werturteil enthält, steht keine Vorlage zur Verfügung. Er kann entweder als Textdokument hochgeladen oder direkt online eingegeben werden. Die Selbsteinschätzung wird mit der Aktivität „Feedback“ umgesetzt.
Der Kurs ist als Blended-Learning konzipiert, sodass einige Aufgabenstellungen analog und andere digital zu bearbeiten sind. Die Lernenden sollen dabei in Kleingruppen von ca. drei Personen arbeiten. Es ist ausreichend, wenn ein Gerät pro Gruppe vorhanden ist. Wenn mehrere Geräte pro Gruppe zur Verfügung stehen, erleichtert dies die Recherche und Auswertung der Quellen. Um der Lernlandkarte folgen zu können, muss jede Gruppe aber über einen Sprecher oder eine Sprecherin verfügen. Diese Person kümmert sich um die Eintragungen und das Hochladen von Lösungen im Kurs.
Je nach verfügbarer Unterrichtszeit kann es den Lernenden freigestellt werden, welchen Weg sie für die Quellenarbeit wählen. Sollte nur wenig Zeit zur Verfügung stehen, empfiehlt es sich, die zweite Variante zu wählen. Hier greifen die Schülerinnen und Schüler auf vorab ausgewählte Materialien zurück.
Ist mehr Zeit vorhanden, sollten die Lernenden durchaus motiviert werden, die offene Quellensuche über die Datenbank (Variante 1) durchzuführen, die etwas mehr Zeit beansprucht. Die Schülerinnen und Schüler haben hier jedoch die Möglichkeit, wichtige Kompetenzen aufzubauen.
In jedem Fall benötigen die Lernenden konkrete Hilfsangebote. Es empfiehlt sich daher, nach dem ersten Schritt (der Quellenbeschaffung) als Lehrkraft die Ergebnisse bzw. Vorschläge der Schülerinnen und Schüler zu sichten und bezüglich des Umfangs, der Eignung und der Aussagefähigkeit zu überprüfen.
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