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Schulart
Gymnasium
Jahrgangsstufe
12
Altersstufe
Sekundarstufe II
Fach
Latein
Fachgruppe
Sprachen
Zeitdauer
2 UE
Hardware
PC/Laptop Tablet
Software
mebis Lernplattform mebis Tafel
Individuum
Möglichkeit der Selbststeuerung von Lernort, -Tempo und -Zeitpunkt Autonomie bei der Wahl der Lerninhalte / Gegenstände und ggf. der Lernziele Individuelle Lernwege und / oder abgestufte Unterstützung bei der Bearbeitung von Aufgaben
Gymnasium | Latein 12 (erhöhtes Anforderungsniveau) | 1.2 Difficile est saturam non scribere – römische Politik und Gesellschaft in satirischer Darstellung
  • Kompetenzerwartungen
    • übersetzen Originaltexte zum Thema des Lernbereichs aus
      Catull, Carmina (satirische Gedichte),
      Horaz, Satiren sowie
      Petron, Satyrica (v. a. aus der Cena Trimalchionis)
      in angemessenes Deutsch.
    • arbeiten Gliederung, Gedankenführung und zentrale Aussagen von Originaltexten aus Catulls satirischen Gedichten, Horaz’ Satiren und Petrons Satyrica unter Berücksichtigung von Gattung und größerem historischem Kontext heraus und entwickeln ihre Ergebnisse auf der Grundlage der Originaltexte.
    • interpretieren Originaltexte aus Catulls satirischen Gedichten, Horaz’ Satiren und Petrons Satyrica nach vorgegebenen und selbst gewählten Kriterien.
    • ordnen satirische Texte und ihre Autoren in einen erweiterten historischen, sozial- und literaturgeschichtlichen Überblick ein.
    • erkennen durch die Lektüre von Originaltexten aus Catulls satirischen Gedichten, Horaz’ Satiren und Petrons Satyrica die römische Gesellschaft der Republik und Kaiserzeit als Publikum für satirische Darstellungen und zugleich als deren Quelle für gattungstypisch überzeichnete Figuren und Lebensweisen.
    • erkennen in Originaltexten aus Petrons Satyrica zunächst unter Anleitung, dann selbständig unterschiedliche Sprechweisen der Romanfiguren, erfassen die Bandbreite von Ausdrucksmöglichkeiten im Lateinischen, arbeiten Unterschiede zwischen Milieu- und Hochsprache heraus und interpretieren den Befund.
    • erkennen in Petrons Satyrica einen Roman, der zahlreiche literarische Vorlagen parodiert und aus der Perspektive eines Gebildeten Lebens- und Denkweisen in der kaiserzeitlichen Gesellschaft karikierend bloßstellt.
Gymnasium | Latein 12 (erhöhtes Anforderungsniveau) | 2.1 Wortschatz
  • Kompetenzerwartungen
    • stellen aus Petrons Satyrica in Ergänzung ihrer Wortschatzkenntnisse charakteristische Wörter und Wendungen der lateinischen Milieusprache zusammen.
Gymnasium | Latein 12 (erhöhtes Anforderungsniveau) | 2.2 Formen- und Satzlehre
  • Kompetenzerwartungen
    • erklären an vulgärlateinischen Sprachelementen in Petrons Satyrica Grundzüge des Sprachwandels bei der Entwicklung der romanischen Sprachen aus dem Lateinischen.
7 Kulturelle Bildung
8 Medienbildung/Digitale Bildung
2.2 Mediale Informationsquellen begründet auswählen und gezielt Inhalte entnehmen
3.2 Analoge und digitale Werkzeuge zur effektiven Gestaltung kollaborativer als auch individueller Lernprozesse verwenden und Resultate mit anderen teilen
4.1 Werkzeuge zur Realisierung verschiedener Medienprodukte auswählen und zielgerichtet einsetzen
4.2 Medienprodukte unter Berücksichtigung formaler und ästhetischer Gestaltungskriterien und Wirkungsabsichten erstellen

Dem Volk aufs Maul geschaut - Die Freigelassenen in der Cena Trimalchionis

Nach einer Veranschaulichung der Situation durch ein pompejanisches Wandgemälde wird aus Zitaten aus der Cena Trimalchionis, einem Höhepunkt von Petrons Roman Satyrica, herausgearbeitet, worüber und wie Trimalchio und seine Mit-Freigelassenen sprechen. Der Text tritt als Quelle für den Wandel vom mündlichen Latein zu den romanischen Sprachen hervor. In der abschließenden Gesamtinterpretation regen Zitate aus der Sekundärliteratur an, Petrons Charakterisierungskunst zu beurteilen.

Screenshot: Kursüberblick CC BY-SA 4.0 ISB | GYM1 Fachreferat Latein Gymnasium
Screenshot: H5P zur Analyse eines Wandgemäldes CC BY-SA 4.0 ISB | GYM1 Fachreferat Latein Gymnasium
Screenshot: interaktive Übung mit gestuften Lernhilfen (Übersetzungen) CC BY-SA 4.0 ISB | GYM1 Fachreferat Latein Gymnasium
Screenshot: Beispiel für Kursgestaltung CC BY-SA 4.0 ISB | GYM1 Fachreferat Latein Gymnasium
Screenshot: interaktive H5P mit individuellem Feedback CC BY-SA 4.0 ISB | GYM1 Fachreferat Latein Gymnasium

Die Schülerinnen und Schüler analysieren den Sprachgebrauch von Trimalchio und seinen Mit-Freigelassenen und erkennen darin Züge des gesprochenen Lateins in neronischer Zeit. Sie erkennen den Stellenwert dieses Textes als wesentliche Quelle für eine frühe Stufe der Entwicklung des Lateinischen hin zu den romanischen Sprachen. Sie arbeiten Petrons Charakterisierungskunst und parodistisch-karikaturistische Absichten heraus.

Der mebis-Kurs eignet sich sowohl für den Einsatz im Unterricht als auch zur eigenständigen Arbeit der Schülerinnen und Schüler außerhalb des Unterrichts. Die Lernenden arbeiten überwiegend allein oder zu zweit, entsprechend ihrem individuellen Lerntempo. Grundsätzlich empfiehlt sich die Erarbeitung in der vorgegebenen Reihenfolge. Kacheln 2, 3 und 7 beschäftigen sich mit der inhaltlichen Interpretation, Kacheln 4 bis 6 mit der sprachlichen Analyse, sodass man gegebenenfalls beim ersten Durchgang einen Schwerpunkt setzen kann. Die Kacheln 2–6 enthalten quer über den Petron-Text verstreute Beispielsätze und können, auch aufgrund der meist beigegebenen Übersetzungen, zu jedem Zeitpunkt der Lektüre (also auch schon als Einstieg) bearbeitet werden. Kachel 7 regt eine Gesamtinterpretation als Abschluss der Petronlektüre an. Die Aufgabe eignet sich auch zur Schulaufgaben- oder Abiturvorbereitung.

Die Lernaufgabe ist in 8 Kacheln gegliedert:

1. Einführung (in das Thema römische cena)

2. Smalltalk

3. Pseudo-Bildung

4. Coole Sprache

5. Einfache Sprache

6. Aussprache und Rechtschreibung

7. Interpretation

8. Evaluation

Die einzelnen Kacheln sind durch Text- und Medienfelder mit Informationen und Bildern und jeweils daran anschließende interaktive Übungsaufgaben rhythmisiert. Zu allen Übungsaufgaben erhalten die Schülerinnen und Schüler unmittelbare Rückmeldung über ihren Erfolg. Die meisten lateinischen Textzitate sind mit der differenzierenden Möglichkeit versehen, eine Übersetzung einzusehen.

Mit einem Smiley gekennzeichnete Aufgaben sind als Zusatzangebot für diejenigen gedacht, die sich künstlerisch-kreativ mit dem Text auseinandersetzen (Kachel 1 und 3) bzw. sich mit der Weiterentwicklung des mündlichen Lateins zu den romanischen Sprachen (Kacheln 4-6) beschäftigen wollen. Dadurch kann man bei Zeitknappheit Schwerpunkte setzen.

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