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Schulart
Gymnasium
Jahrgangsstufe
12
Altersstufe
Sekundarstufe II
Fach
Griechisch
Fachgruppe
Sprachen
Zeitdauer
3 UE 3-5 UE
Hardware
PC/Laptop Smartphone Tablet
Software
mebis Lernplattform
Individuum
Möglichkeit der Selbststeuerung von Lernort, -Tempo und -Zeitpunkt Individuelle Lernwege und / oder abgestufte Unterstützung bei der Bearbeitung von Aufgaben
Peer Group
Austausch über das Arbeitsergebnis
Gymnasium | Griechisch 12 (erhöhtes Anforderungsniveau) | 1.5 Einheit von Denken, Erkennen und Handeln: Platon, Apologie des Sokrates (erste und dritte Rede)
  • Kompetenzerwartungen
    • übersetzen Originaltexte zum Thema des Lernbereichs aus Platons Apologie des Sokrates (erste und dritte Rede) in angemessenes Deutsch.
    • interpretieren Originaltexte aus der ersten und dritten Rede der Apologie nach vorgegebenen sowie selbst gewählten Kriterien.
1.3.6 Grundlegende Kompetenzen im Handlungsfeld Digital handeln
10 Politische Bildung
1.1 Medienangebote und Informatiksysteme (Hardware-, Software und/oder Netzwerkkomponenten) sach- und zielorientiert handhaben
1.4 Eigene Kompetenzen im Umgang mit Medienangeboten und Informatiksystemen zur Optimierung entwickeln
2.4 Daten und Informationen zielorientiert speichern, zusammenfassen, strukturieren, modellieren und aufbereiten
3.1 Mit Hilfe von Medien situations- und adressatengerecht interagieren
3.2 Analoge und digitale Werkzeuge zur effektiven Gestaltung kollaborativer als auch individueller Lernprozesse verwenden und Resultate mit anderen teilen
3.4 Umgangsregeln, ethisch-moralische Prinzipien sowie Persönlichkeitsrechte bei digitaler Interaktion und Kooperation berücksichtigen
4.3 Arbeitsergebnisse unter Einsatz adäquater Präsentationstechniken und medialer Werkzeuge sach- und adressatenbezogen darbieten

Sokrates und Achill – zwei (un)gleiche Helden?

Die nachfolgende Digitale Lernaufgabe besteht aus vier Teilen: In den ersten beiden wiederholen und vertiefen die Lernenden ihr Grundwissen zu Achill und Sokrates. In den weiteren beiden Teilen folgt dann die Übersetzung und Interpretation des Textes apol. 28cd. Am Ende jeden Abschnitts erhalten die Schülerinnen und Schüler durch verschieden gestaltete Lernzielkontrollen Rückmeldung über ihren Lernerfolg.

Lernlandkarte CC BY-NC-SA 4.0 GYM1 Fachreferat Griechisch
Hotspots mit mythologischem Grundwissen CC BY-NC-SA 4.0 GYM1 Fachreferat Griechisch
Zeitstrahl Leben des Sokrates CC BY-NC-SA 4.0 GYM1 Fachreferat Griechisch
Interaktive Übersetzungsübung CC BY-NC-SA 4.0 GYM1 Fachreferat Griechisch
Quiz zur Übersetzung CC BY-NC-SA 4.0 GYM1 Fachreferat Griechisch

Die DigLA stellt den Text von Platon, apol. 28cd, in den Mittelpunkt, in dem Sokrates Achills Beharren auf Rache an Hektor trotz der Warnung seiner Mutter heranzieht, um sein Beharren auf der Überprüfung des an Chairephon ergangenen Orakelspruchs trotz drohender Gefahr zu rechtfertigen.

Sie zielt damit vor allem auf folgende Kompetenzen aus dem Lernbereich Gr12 1.5 Einheit von Denken, Erkennen und Handeln: Platon, Apologie des Sokrates (erste Rede) ab:

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • übersetzen Originaltexte zum Thema des Lernbereichs aus Platons Apologie des Sokrates (erste Rede) in angemessenes Deutsch.

  • arbeiten Gliederung, Gedankenführung und zentrale Aussagen von Originaltexten der ersten Rede der Apologie unter Berücksichtigung größerer thematischer Zusammenhänge heraus.

  • interpretieren Originaltexte aus der ersten Rede der Apologie nach vorgegebenen Kriterien.

  • beschreiben den Anlass des sokratischen Philosophierens (Chairephon-Orakel) und erläutern die anschließende Überprüfung des Orakelspruchs durch Sokrates als ein Beispiel für Philosophieren als unbedingte Suche nach Erkenntnis und Wahrheit.

  • arbeiten aus Originaltexten der ersten Rede der Apologie Merkmale der intellektualistischen Ethik des Sokrates (u. a. Übereinstimmung von Denken, Erkennen und Handeln) heraus.

  • diskutieren den radikalen und provozierenden Charakter der Ethik des Sokrates, überprüfen die Relevanz seiner Aussagen für ihre Lebenswelt und begründen ihre Positionen.

Die Lernaufgabe ist so konzipiert, dass sie von den Schülerinnen und Schülern in Form von Einzelarbeit oder in Lerngruppen von 2 bis 3 Personen bearbeitet werden kann. Die angewandten Sozialformen können bei den verschiedenen Aufgaben variieren. Welche Form jeweils zum Einsatz kommt, wird entweder von der Lehrkraft vorgegeben oder den Schülerinnen und Schülern frei zur Wahl gestellt.

Die Lehrkraft steht als Ansprechperson bei fachlichen oder technischen Problemen zur Verfügung.

Abhängig vom Niveau der Schülerinnen und Schüler ist eine Dauer von 3 bis 5 Unterrichtseinheiten (UE) zu veranschlagen.

Aufgabe 1 (umfasst circa eine halbe UE):

Hier eignen sich die Schülerinnen und Schüler die zum inhaltlichen Verständnis des Textes nötige Kenntnis des entsprechenden kulturellen Kontextes an (mythologisches Wissen zu Achill und dem Trojanischen Krieg) und überprüfen ihr Wissen selbständig in einem Quiz.

Aufgabe 2 (umfasst circa eine halbe UE):

Die wichtigsten Stationen in der Biografie des Sokrates werden in Form eines digitalen Zeitstrahles, realisiert durch den H5P-Inhaltstyp „Timeline”, in Erinnerung gerufen. Im Anschluss daran stellen die Schülerinnen und Schüler erste eigene Vermutungen über Gemeinsamkeiten zwischen Achill und Sokrates an und tragen diese in ein blogartiges Forum ein. Sie haben hier die Möglichkeit, die Beiträge der anderen Lernenden zu lesen und ggf. zu kommentieren. Vor diesem Schritt bietet sich die Möglichkeit, Umgangsregeln, ethisch-moralische Prinzipien sowie Persönlichkeitsrechte bei digitaler Interaktion und Kooperation mit den Schülerinnen und Schülern zu erarbeiten. In diesem Fall verlängert sich die Bearbeitungszeit entsprechend.

Aufgabe 3 (umfasst circa eine UE):

In diesem Abschnitt erfolgt eine Übersetzung des anspruchsvollen Textes apol. 28cd. Um den unterschiedlichen Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden, bietet die Aufgabe verschiedene Versionen des Textes (Wortschatzübung, vereinfachter Text, Originaltext). Die Lernenden können selbst wählen, auf welchem Niveau sie beginnen.

Aufgabe 4 (umfasst circa eine UE):

Hier erstellen die Schülerinnen und Schüler anhand von Leitfragen eine Interpretation des Textes.

Die Interpretationen sollen in der Folgestunde im Unterricht in Auswahl vorgestellt und diskutiert werden. Die Lehrkraft kann davon ausgehend eine Diskussion über den radikalen und provozierenden Charakter der Ethik des Sokrates anleiten und die Schülerinnen und Schüler zur Begründung eigener Positionen ermutigen.

Der H5P-Inhaltstyp „Lernlandkarte” gibt den Schülerinnen und Schülern den Lernweg vor und stellt den Rahmen für die drei übergeordneten Abschnitte kultureller Kontext, Übersetzung und Interpretation dar.

Aufgabe 1:

Die Schülerinnen und Schüler aktivieren bzw. erarbeiten sich mythologisches Grundwissen zu Achill. Auf einer Darstellung der Hochzeit von Peleus und Thetis erhalten sie durch Anklicken von Hotspots zu einigen der göttlichen Hochzeitsgäste ohne chronologische Reihenfolge Einzelinformationen zu Achills Leben. Im Anschluss lösen sie als Lernzielkontrolle eine Reihe verschiedener Quizaufgaben zu diesem Thema.

Aufgabe 2:

Mithilfe eines Zeitstrahls führen sich die Schülerinnen und Schüler die wichtigsten Stationen aus dem Leben des Sokrates vor Augen. Anschließend stellen sie in einem blogartigen Forum erste Vermutungen zusammen, welche Gemeinsamkeiten es zwischen den beiden „Helden“ geben könnte. Statt des blogartigen Forums kann auch eine kollaborative Pinnwand genutzt werden.

Aufgabe 3:

Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten sich die Übersetzung des anspruchsvollen Textes apol. 28cd selbständig. Sie können, dem Prinzip der inneren Differenzierung folgend, je nach ihren individuellen Voraussetzungen selbst wählen, auf welcher Niveaustufe sie beginnen wollen: Einüben des Wortschatzes, Übersetzung eines vereinfachten Textes oder Übersetzung des Originaltextes. Die jeweils gewählten Links leiten zu https://hellenike.de weiter, wo der Wortschatz bzw. der Text entsprechend aufbereitet ist. Mit einer Lernzielkontrolle in Form von Fragen zum Text überprüfen die Schülerinnen und Schüler ihr Textverständnis.

Aufgabe 4:

Die Schülerinnen und Schüler interpretieren den gelesenen Text anhand von Leitfragen und halten ihre Ergebnisse schriftlich fest. Als Lernzielkontrolle müssen sie ihre Ergebnisse zur Begutachtung abgeben, indem sie diese als Dokument mithilfe der mebis-Aktivität „Aufgabe” mit der Lehrkraft teilen.

Die Lernaufgabe kann als Ganzes oder nur in Teilen auch außerhalb des Unterrichts auf vielfältige Weise eingesetzt werden, zum Beispiel...

  • als Hausaufgabe, um die Erarbeitung des kulturellen Kontextes, der Übersetzung oder der Interpretation insgesamt oder in Teilen nach Hause auszulagern und dem individuellen Lerntempo Raum zu geben. Hier muss darauf geachtet werden, dass alle Schülerinnen und Schüler die technischen Voraussetzungen zum Bearbeiten der Aufgaben auf der Lernplattform mebis haben. Eine Nachbesprechung im Unterricht ist in jedem Fall erforderlich;

  • im Krankheitsfall zum Erarbeiten des Textes und seiner Interpretation für einzelne Schülerinnen und Schüler;

  • als Wiederholungsmaterial für die Vorbereitung auf Schulaufgaben oder die Abiturprüfung.

Folgende Ergänzungen sind weiterhin möglich:

  • Schülerinnen und Schüler, die das erhöhte Anforderungsniveau besuchen, können zu einem Vergleich zwischen der Einstellung des Sokrates und der Einstellung Hektors im 6. Buch der Ilias angeleitet werden.

  • Im Rahmen eines Projekts könnten die Schülerinnen und Schüler dazu angeregt werden, einen Dialog zwischen Sokrates und seiner Frau Xanthippe zu verfassen, in dem die beiden über die Gefahren von Sokrates' philosophischer Mission diskutieren. Der Dialog kann auch als Podcast aufgenommen oder im Unterricht szenisch gestaltet werden.

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